„Ich will verstehen, was du wirklich brauchst …“
Frank Gaschler
Trainer für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC)
Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern
Die Gewaltfreie Kommunikation hält Einzug in Ausbildung und Arbeitsalltag von KinderpflegerInnen, ErzieherInnen und Sozialpädagogen, Lehramtsstudenten: Der Giraffentraum® ist ein Projekt, das auf der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg basiert.
Selbstbewusstsein und Konfliktfähigkeit fördern
Ziel ist, wesentliche Basiskompetenzen und Förderschwerpunkte der Orientierungs-, Bildungs- und Erziehungspläne der Länder zu vermitteln. Dabei wird das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt, vor allem für Stress und Krisensituationen. Die Fähigkeit zur Kommunikation, sozialem Umgang und die Konfliktfähigkeit werden gefördert. Sprachkompetenzen und Einfühlungsvermögen werden geschult.
Die Kinder lernen innerhalb von 14 Tagen die so genannte „Giraffensprache“ kennen. Dabei geht es darum, sich aufrichtig auszudrücken, indem sie genau beschreiben, was sie gesehen haben, über ihre Gefühle und Bedürfnisse reden und schließlich konkrete Bitten äußern.
Giraffentraum®, der ganzheitliche Ansatz
In den folgenden Wochen vertieft das pädagogische Team die Thematik im Hinblick auf Empathie und Perspektivenübernahme, Streitschlichtung und gelebte Demokratie im Kindergarten. Das Projekt verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz: Das pädagogische Fachpersonal wird trainiert, um mit den Grundzügen der Gewaltfreien Kommunikation vertraut zu werden.
Im Anschluss erfolgt die Umsetzung mit den Kindern, anhand eines vorgegebenen Leitfadens, den die Pädagogen eigenständig durchführen. Parallel dazu werden Elternkurse angeboten, um die Eltern transparent über das Projekt zu informieren. Während der gesamten Umsetzungsphase Gewaltfreie Kommunikation werden die Pädagogen von erfahrenen Trainern begleitet.
Weitere Informationen
- Das Projekt beginnt mit einer dreitägigen Einführungsveranstaltung für das pädagogische Fachpersonal (LehrerInnen, ErzieherInnen, …)
- Danach beginnen diese mit der Umsetzung in Kindergarten, Schule, Institutionen oder Organisationen
- Die Kinder lernen in ca. 14 Tagen die Methode der Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach einem geeigneten Schema
- Um Transparenz zu gewährleisten, werden die Eltern auf einem Elternabend unterrichtet, worum es bei der GFK geht
- Nach der Umsetzungsphase wird das pädagogische Team ca. vier mal an Supervisionsnachmittagen betreut
- Hier klären wir Ihre Fragen, wir üben anhand aktueller Beispiele und vertiefen das Erlernte
- Kinder und Pädagogen werden gleichermaßen in der Lage sein, klare Regeln und Grenzen auszuhandeln, auf deren Einhaltung alle gemeinsam achten
- Die Kinder werden bedingungslos wertgeschätzt und lernen, dass die eigenen Gefühle und Bedürfnisse und die eines Anderen gleichermaßen wichtig und wertvoll sind
- Wertschätzender verständnisvoller Umgang in Familien und Bildungseinrichtungen
- Kinder lernen ihre Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken
- Kinder lernen verantwortungsvoll und selbständig mit Konflikten umzugehen
- Kinder erkennen eigene Stärken und Schwächen, und lernen sie anzuerkennen.
- Kinder werden in Entscheidungsprozesse einbezogen und ermutigt, eigene konstruktive Lösungsvorschläge einzubringen
- Kinder lernen über Kommunikation eigene Bedürfnisse zu erfüllen
- Das Selbstbewusstsein der Kinder wird gestärkt
- Kinder lernen ihre Selbstwirksamkeit kennen
- Kinder fühlen sich bedingungslos wertgeschätzt: Das ist die elementare Grundlage zur Entwicklung hin zu einem selbstbewussten und rücksichtsvollen Erwachsenen
Kontakt
mediation | kommunikation | beratung
Stefanie und Günther Beltz
Telefon: 0911 9589095
E-Mail: team@empathiewerkstatt.de
www.empathiewerkstatt.de